Ein Traum und dessen Folgen



 

Ein Traum und dessen Folgen
oder wie ich zu meinen Tibet Spaniels kam





Ich hatte einen Kater namens Capo. Mit dem konnte man sich wie von Mensch zu Mensch unterhalten, er verstand alles. Wenn z.B. am Abend die Kaninchen nicht in den Stall wollten und Capo bei mir war, sagte ich ihm: „Capo, sag den Kaninchen bitte, dass sie in den Stall gehen sollen.“ Worauf die Kaninchen unverzüglich in ihren Stall hoppelten.

Leider wurde Capo von einem Auto überfahren und war tot. Etwa zwei Wochen nach seinem Tod erschien er mir im Traum und zeigte mir ein kleines, graues Hündchen. Dazu sah ich das Wort „Himmelschein“. Ich, die mich sonst sehr schlecht an Träume erinnern kann, konnte mich am Morgen sehr wohl erinnern, wusste wo anrufen, und beim zweiten Telefon nach dem dritten Satz sagte die Frau: „Ja, ich würde das Hündchen viel lieber ihnen geben als der Frau, mit der ich schon lange in Kontakt bin.“ Ich erhielt von der Frau, die ich mir bis dahin absolut unbekannt war, kurz darauf ein e-mail mit einer Foto, auf der genau das Hündchen aus dem Traum drauf war.




Es war kaum zu fassen, eine Riesenfreude überfiel mich, und ich begann fieberhaft zu überlegen, wie ich meiner Familie klarmachen soll, dass zu den drei Appenzeller Damen nun noch ein kleines Tempelhündchen kommen soll. Als ich meinem Mann und Sohn das Foto zeigte, freuten sie sich sofort!

Nun hiess es Geduld haben, die kleine Nori von der Sonnenläng war erst 6 Wochen alt und ich musste noch zwei Wochen warten, bis ich sie bei Luise Daser nach München abholen gehen konnte. Ich freute mich wie auf meinen ersten Hund, traf alle Vorbereitungen und trug Noris Foto immer mit mir herum und zeigte es allen meinen Freunden. Ich begann mich intensiv über die Rasse, deren Ursprung etc zu informieren, wobei mir die Züchterin Frau Daser eine wunderbare Mentorin war und immer noch ist.

Endlich war die Zeit gekommen, um Nori abzuholen. Nachts um vier fuhr ich mit meinen drei Appenzellern los Richtung München. Ich wollte den Hunden die Gelegenheit geben, unser neues Familienmitglied auf neutralem Territorium kennen zu lernen. Alles ging wie am Schnürchen. Der Besuch bei Frau Daser und ihren Hunden war leider etwas kurz, wir müssen uns eben weiter über Internet austauschen. Meine Hündinnen adoptierten Nori sofort, und nach zwei Tagen war Nori schon voll daheim.



Wie sie alles und alle kennen würde, mit grosser Selbstverständlichkeit hielt sie Einzug in unser Haus. Mein Mann und Sohn waren begeistert von ihr, und nach einiger Zeit sagte mein Mann mal beiläufig: „Ja, kauf du dir noch ein paar dieser Hündchen.“ Ich konnte es kaum glauben aber liess es mir nicht zwei mal sagen!


Jannock’sYoorish holte ich bei Margaretha Hägglund in Schweden mit dem Flugzeug ab
Ich halte engen Kontakt zu Primoz Peer, Züchter und Richter, der die Tempelhündchen auch in ihrer Ursprünglichkeit bewahren helfen will und der Initiator des Ganzen ist.


Ya La, Rombom Wagya La Chotu, kommt aus Slowenien von Primoz Peer.
Er reist immer wieder ins Tibet, um nach passenden Hunden zu suchen. Es wäre wunderbar, wenn er da Glück hätte und die Zucht um weitereHunde bereichern könnte!